Bilbao: Hinter den Weinreben
Am 8. Oktober war unser 4. Tag in Spanien. Wir mussten früher als sonst
aufstehen, da wir uns schon um 8 an der Schule getroffen haben. Der gesamte
Jahrgang der Schule versammelte sich vor mehreren Reisebussen, um eine
zweistündige Fahrt zum schuleigenen Kloster anzutreten. Auf der Busfahrt
unterhielten wir uns mit unseren Austauschschülern oder spielten "Kill,
Marry, Kiss" mit ihnen. Nach der Ankunft im Kloster, welches inmitten von
idyllischen Weinbergen liegt, fand eine kleine "Eröffnung" statt. Danach
schauten wir drei Videos zu gesellschaftskritischen Themen und beantworteten
Fragen dazu. Im Anschluss suchte sich jeder aus einer langen Liste vier
Adjektive raus, die am besten zu der eigenen Persönlichkeit passen und
suchte spanische und deutsche Schüler mit den selben Eigenschaften.
Daraufhin wurden alle Schüler in Gruppen aufgeteilt, um unterschiedliche
Spiele zu spielen. Wir spielten unter anderem "The game of the goose", um
die andern Schüler besser kennen zu lernen. Außerdem besprachen wir noch
einmal die Videos. In den ersten kleinen Pausen wurde gegessen, Seil
gesprungen und Ball gespielt. Die deutschen Schüler begaben sich in
Begleitung der Lehrer auf eine Entdeckungstour in der Umgebung. Wir naschten
Weintrauben und entdeckten mehrere Raubvögel am Himmel. Als wir zurück im
Klosterhof waren, beendeten die Spanier ihre letzten Gruppenspiele und wir
begaben uns zu einer kleinen Abschlusszeremonie in einen kleinen Hinterhof.
Nach einem Gebet und einem anschließenden Gruppenfoto kehrten alle wieder
auf den Klosterhof zurück und es wurde Musik aufgelegt. Als mehrere
Spanierinnen anfingen zu tanzen, schlossen sich auch ein paar deutsche
Schülerinnen und auch ein paar Schüler dem Tanz an. Wir tanzten die
deutschen Lieder "Kika Tanzalarm" und "So ein schöner Tag" und sogar manche
Lehrer schlossen sich dem Tanz an. Alle hatten so viel Spaß, dass sie jede
Peinlichkeit vergaßen. Auf der Rückfahrt zur Schule wurde nochmehr
rumgealbert als auf der Hinfahrt, da wir einen stärkeren Gruppenzusammenhalt
entwickelt hatten. Nach der Ankunft an der Schule trennten sich für kurze
Zeit unsere Wege. Etwas später trafen sich alle 40 Teilnehmer des
Austausches an der Schule, aber von dem schönen Wetter, dass wir den ganzen
Tag genossen hatten, war leider nichts mehr zu sehen. Nachdem wir im
Einkaufszentrum zu Abend gegessen hatten, trennten sich unsere Wege für den
Rest des Abends. Insgesamt war es ein schöner Tag, den wir in vollen Zügen
genossen haben.
Selina und Nele