Was man an einem Samstag so macht...!

Wenigen von uns fallen beim Gedanken an einen Vormittag am Samstag wohl die Begriffe "Wind", "Regen" und "Aufräumen" ein. Einigen Mitgliedern der Mitwelt-AG jedoch konnte das Wetter nichts anhaben. Und so trafen sie sich am Samstag zur Elbwiesenreinigung. Danke für so viel Engagement!

 

Ein Schülerinnenbericht:

Wir haben uns um 9:00 Uhr zu neunt an der Carolabrücke getroffen. Lena hatte alles super organisiert, sodass wir Mehrweghandschuhe und Müllbeutel von der Stadt gestellt bekamen. Erstaunlicherweise trafen wir auf unserem Stück Weg keine anderen Sammler an. Jeder bekam eine kleine Mülltüte und wir trugen auch eine größere mit herum. Am Streckenbeginn lag am meisten Kleinzeug herum und definitiv mehr als erwartet. Über die ganzen Wiesen verteilt fanden wir so allerlei Plastik, Glasscherben, zudem für diesen Ort unerwartete, absurde Abfälle. Wenige Minuten nach Start schüttete es ziemlich. Untereinander wechselten wir uns dann manchmal mit dem Tagen ab, damit die anderen Zeit hatten ihre Hände aufzutauen. Dennoch hätte die Stimmung vermutlich nicht gehobener sein können. Leoni, Janika und Helene kamen dann aus dem Nichts mit einem Einkaufswagen an, den wohl irgendjemand entführt und ans Elbufer gefahren hatte. Also schoben wir eben diesen Wagen voller Säcke vor uns her (sehr praktisch). Das Wetter machte die Situation nur noch amüsanter. Wir erfanden Geschichten, wie gewisse Gegenstände wohl an diesen Platz gelangt waren und klaubten auch die winzigsten Bonbonverpackungen aus dem schlammigen Laub. Dazwischen kam wieder kurz die Sonne heraus doch ein ebenso schneller Wechsel sorgte dafür, dass wir unter unser Endziel, die zweite Brücke, flüchteten. Wir kehrten nochmal um, um die letzten Flecken abzusuchen. Verfrohren und durchnässt hatten wir das Werk vollbracht und trotz oder gerade wegen der Umstände könnte ich mir im Moment keinen besseren Samstagvormittag vorstellen, soviel wie es zu lachen gab:).

 

Freya 

Mitwelt AG