FvU 2022 am EWvT
„Naja, im „normalen“ Unterricht sitzt man ja fast immer, schaut nach vorn, hört, schreibt, aber in dieser Woche war alles ganz anders, irgendwie auch schöner…“ FvU-2022
So eine Schülerin der Klassenstufe 7 zu mir, als ich mich auf den Weg begab, um wenigstens in einigen Projekten die Ergebnisse sehen zu können, die in dieser Woche erarbeitet worden waren. Da wurde gerappt, gespielt, vorgetragen, diskutiert, bei Popcorn selbst gedrehte Erklärvideos geschaut und noch so viel mehr. Leider reicht ein Vormittag nicht aus, um wirklich alles zu entdecken.
Aber Entdeckungen waren es für mich, die wieder daran erinnerten, wie viele Facetten eine Persönlichkeit hat und wie es den Blick verändern kann, wenn man diese bei anderen erfahren kann. Entdeckungen waren es auch für die Schülerinnen und Schüler, die wohl manche Facette von sich selbst, von so manchem Unterrichtsfach auch noch nicht kannten.
Die über ihren Mut staunten, unbekannte Dinge einfach mal auszuprobieren, neue Mitschüler und Mitschülerinnen, neue Lehrer und Lehrerinnen, Experten, neue Lernorte entdeckten konnten. Besonders schön finde ich, dass viele Projekte dieser Woche nachhaltig in unseren Schulalltag wirken werden. Ein großer Dank an alle, die diese Woche vorbereitet und gestaltet haben, aber auch an all diejenigen, die sich auf diese eingelassen haben.
„Schade, dass man nicht immer so arbeiten kann, mit dieser Ruhe, Zeit und vor allem dieser Intensität“, die Gedanken einer Lehrerin am EWvT mögen den kleinen Rückblick auf eine Woche FvU beenden, aber auch Aufforderung sein, mutig nach Formen zu suchen, diese Art des Arbeitens nachhaltig in den „normalen“ Unterricht zu übertragen.
Belinda Schreckenbach, Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften