So war's in Bilbao
Tag 1, Hanna (8S3) Sara (8S2)
Am 23.09.22 flogen wir nach Bilbao. Der erste Flug ging nach München. Dort mussten wir uns beeilen, denn wir hätten fast unseren Flug verpasst. Von München flogen wir nach Bilbao weiter und hatten Verspätung wegen Turbulenzen. Dann fuhren wir ins Zentrum, unsere Familien holten uns ab. Mit der U-Bahn ging es weiter zu den Wohnungen der Familien. Am späten Nachmittag trafen wir uns alle an der Schule. Wir verbrachten viel Zeit da, weil wir uns alle unterhalten haben. Dann sind wir in der großen Gruppe Pizza essen gegangen. Alle hatten Spaß und kehrten dann wieder zu ihren Familien zurück.
Tag 2, Anica (8S1), Prisca und Karla (8S4)
Anica: Am Samstag hat jeder Zeit mit der Familie verbracht. Ich war mit der Familie von Ben und Carlos unterwegs. Meine Familie ist um 11:00 Uhr aufgestanden und dann sind wir zum Drehort von Game of Thrones gegangen( Bild 1). Da waren wir in einem Restaurant und haben Tortilla gegessen. Danach waren wir an einem Strand (Bild 2) und waren da noch mal in einem Restaurant! Mir ist aufgefallen, dass die Spanier sehr viel essen, weil wir an diesem Tag in vier Restaurants waren und ich und die anderen am Ende des Tages sehr voll waren. Nach dem Strand sind wir dann mit den Gastfamilien von Ben und Carlos am Meer lang gegangen (Bild 3), bis ca. 20:00 Uhr. Danach sind wir noch eine Stunde nach Hause gefahren und ich bin nur noch ins Bett, weil ich sehr müde war.
Prisca: Ich war heute bei einem Basketball Match von meinem Austauschschüler. Das Erste, was er sagte, als er die Gegner sah, war: „There are really tall“. Die Gegner waren doppelt so breit wie seine Mannschaft und fast 2 Köpfe größer. Seine Mannschaft spielte gut, aber die anderen waren besser und entschieden das Spiel für sich mit einem eindeutigen Abstand von 58 zu 35 Punkten. Nach dem Match habe ich seine Cousine und Tante kennengelernt und wir waren etwas essen und danach noch ein wenig die
Stadt anschauen. Später sind wir in die Wohnung der Cousine gegangen und haben einen Film geschaut, natürlich auf Spanisch ;) Am Abend haben wir dann nur noch die typischen Sandwiches und Baguettes mit Schinken gegessen, und natürlich waren die Chips auch dabei!
Karla: Ich war heute mit meiner Austauschfamilie am Strand, auch mit Alissa und Luna und ihren Austauschschülern. Danach habe ich in einem Café Traubensaft getrunken. Im Laufe des Tages waren wir in einem Restaurant und einer Bar. Während die Spanier einen ganzen Burger verschlungen haben, hat uns Deutschen eine normalgroße Kinderportion Nudeln völlig gereicht. Insgesamt essen und trinken Spanier wirklich sehr viel, was vielleicht daranliegt, dass sie den ganzen Tag rumlaufen... Vielleicht sitzen viele aber auch den ganzen Tag nur rum. Keine Ahnung. An dem Strand, der 20 km von Bilbao entfernt ist, hat man schön die Ebbe und Flut gesehen, da dort ein Fluss mit richtig schönem ozeanblauen Wasser war. Da es Sonntag war, war Familienzeit und man konnte sich auch mit anderen treffen. Deswegen waren nicht alle dabei.
Tag 3, Amaya, Franziska, Hanne (8S2)
Am Sonntag haben wir uns mit ein paar Leuten in der Stadt getroffen und sind kurz in einen Park gegangen. Direkt danach waren wir beim See, wo wir noch mehr Leute getroffen haben. Dort konnte man Wakeboarden, Kayak fahren, Standup-Paddeln und auch essen. Nach dem Essen (vor allem Burger) sind wir auf ein riesiges Standup-Paddel gestiegen und gepaddelt. Nach ein paar Runden waren wir irgendwie alle nass, da einige sich gegenseitig runtergeschubst haben.
Tag 4, Luna, Alissa (9S1) und Jorinde (9S4)
Nachdem wir die ersten Tage mit unseren Gastfamilien verbracht hatten, waren wir am 26.09. zum ersten Mal mit Frau Klengel und Herrn Hüttenrauch gemeinsam unterwegs. Es ging nach San Sebastián, eine sehenswerte Stadt am Meer. Nach einer zweistündigen Busfahrt erreichten wir die Stadt. Dort liefen wir zu einem Aquarium, wo wir eine kurze Führung bekamen und einzigartige Fischarten beobachten und kennenlernen konnten. Nach dem Mittagessen am Strand durften wir allein die Stadt erkunden. Im Laufe des Nachmittags begannen wir inmitten der Stadt, Fußball zu spielen, es war sehr lustig! Nach einem ereignisreichen Tag trafen wir uns am Abend noch einmal an der Schule, um gemeinsam Basketball zu spielen. Ein schöner Abschluss für diesen tollen Tag.
Tag 5, Pascal, Maxim (9S1) und Johann (9S2)
Nach einem doch sehr unterschiedlichen Frühstück, bei dem Milch im Vordergrund steht und z. B. Oreos in Milch getunkt werden, geht es mit der U-Bahn eine Weile zum San Mamés Fußballstadion von Atlétic Club Bilbao. Dort besuchen wir das historische Vereinsmuseum, in welchem die Geschichte des Vereines, viele Trophäen und der Presse- und VIP-Bereich gezeigt werden. Noch einen kleinen Blick in den Shop und weiter geht es mit der Metro zur Puente de Vizcaya (einer der ältesten Hängebrücken der Welt). Und Relaxen gibt‘s nicht, denn es ist ja immerhin SCHULE. Also, zack Arbeitsblatt bitte, und auf der Brücke ausfüllen, während dort oben ein feuchtkühler Wind geweht hat. Abends haben sich dann alle an der Schule getroffen und Basketball gespielt oder einfach ein bisschen über das schwere Leben geredet.
Tag 6, Ben, Carlos (8S1) und Lukas (9S2)
Wir haben den Tag gestartet, indem wir halb 8 aufgestanden und halb 9 aus dem Haus gegangen sind. 9 Uhr haben wir uns in der Schule getroffen und "Baskische Sportarten" ausprobiert. Die ersten beiden Sportarten waren Tauziehen und eine Art Renn-Abklatsch-Spiel, indem man einen Stab aufsammeln musste, zurückrennt und den Nächsten losschickt. Bei der nächsten Sportart musste man eine 24 Kilo schwere Box auf die Knie, dann auf die Schulter, wieder auf die Knie und zurück auf den Boden legen. In der letzten ging es darum, so schnell wie möglich auf Holzstäben über den Boden zu laufen. Nachdem wir die aufregenden, traditionellen Sportspiele beendet hatten, ging es los zum Guggenheim-Museum. Es war riesengroß, ebenso die Fenster, die einen Einblick in das Innere gaben. Zudem glänzte die Verkleidung wie Gold in der Sonne. Eine der aufregendsten der Ausstellungen befand sich in einer großen Halle mit Decken, die mehr als 20 m hoch waren. Dort gab es Kunst zum Anfassen und Erkunden. Wir brauchten insgesamt mehr als 65 min Minuten, um alles zu sehen. Es war ein schönes Gefühl in einem der berühmtesten Museen der Welt gewesen zu sein.
Nachdem wir das Guggenheim-Museum besucht hatten, teilten wir uns in 2 Gruppen ein. Wir sind mit einer Gruppe zu einer Skulptur vor dem Museum gelaufen und haben sie uns näher angeschaut. Auf einmal fing es an zu regnen, sodass wir schnell zu einem Spielplatz gerannt sind.